Ratgeber - Tipps zum Hausbau, 21.12.2022
Die Suche nach dem besten Fertighausanbieter
Bauherren haben bei der Suche nach dem besten Fertighausanbieter die Qual der Wahl. Einfacher, man sucht sich gleich einen Qualitätsanbieter vom Bundesverband Deutscher Fertigbau aus.
Wer ein Holz-Fertighaus bauen möchte, hat angesichts hunderter Anbieter alleine in Deutschland die sprichwörtliche Qual der Wahl. Was die Sache vereinfacht: Alle Qualitätsanbieter sind im Bundesverband Deutscher Fertigbau organisiert. Das schränkt die vielen Möglichkeiten bereits auf ein gesundes Maß ein. Doch wer davon ist der beste Fertighausanbieter?
Auswahl des besten Fertighausanbieters
Vor dem Beginn eines Bauvorhabens ist es wichtig darauf zu achten, was für Sie bei der Auswahl eines Fertighaus-Herstellers von Bedeutung ist. Zum Beispiel: Qualität, faire Beratung, lokal ansässiger Fertighaus-Anbieter, günstiger Preis oder ökologische Zertifizierung. Klären Sie für sich, welche konkreten Anforderungen Sie an Ihr Fertighaus haben und ob diese von den verschiedenen Anbieter und Herstellern auch erfüllt werden. Dann können Sie mit ruhigem Gewissen entscheiden, welcher Fertighaus-Anbieter am besten zu Ihnen passt!
Bester Fertighausanbieter: Die „Chemie“ muss stimmen
Grundsätzlich gilt: Hochwertige Häuser bauen können die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau alle. Vom Design her gibt es allerdings schon Unterschiede, was die grobe Vorauswahl vereinfacht. Dazu kommt, dass die Chemie mit den verantwortlichen Mitarbeitern des Unternehmens stimmen muss.
Schließlich verbringt man eine ganze Zeit seines Lebens mit Gesprächen und gemeinsam voranzubringenden Planungen. Darum gilt wie in der Ehe: Drum suche, wer sich ewig bindet… und verbringe die Zeit bis zum fertigen Traumhaus in einer von kreativer Harmonie geprägten Stimmung beim besten Fertighausanbieter.
Der Firmenstandort ist nicht ganz so wichtig
Schön, wenn der ausgewählte Holz-Fertighaushersteller seinen Firmensitz ganz in der Nähe des eigenen Wohnsitzes hat. Das macht die Wege zu den Gesprächen hin kurz und auch die Anlieferung des Haues ist ohne großen Aufwand und insgesamt recht preiswert zu bewerkstelligen.
Die Nähe des Firmenstandortes ist allerdings kein Muss, denn die Mitglieder des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau liefern Häuser bundesweit und darüber hinaus teilweise auch noch ins europäische und ins außereuropäische Ausland. Daher kommt eigentlich jeder Hersteller als bester Fertighausanbieter in Betracht.
Wer also sein perfektes Haus in Süddeutschland findet, aber in Norddeutschland wohnt, kann sein Hausbauprojekt getrost umsetzen – gute Qualität und perfekten Service aus einer Hand inklusive. Dabei muss sich der angehende Bauherr übrigens nicht einmal für ein Haus in regionaltypischer Optik des Herstellers entscheiden. Denn ungeachtet ihres Firmenstandorts bieten die besten Fertighausanbieter ihren Kunden ein umfassendes Spektrum an regionaltypischen Baustilen sowie mit unzähligen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.
Wie entsteht ein hochwertiges Fertighaus
Der moderne Holz-Fertigbau ist eine Symbiose aus dem traditionellen Holzbau und industriellen Produktionsverfahren. Sinnvoll vereint die Bauweise das Beste aus Handwerk und Industrie. Alles beginnt mit dem Wunsch eines Bauherrn oder einer Baufamilie nach einem Eigenheim sowie der Entscheidung für ein besonders nachhaltiges und energieeffizientes Holz-Fertighaus. Nach individueller Absprache und Planung mit einem Kundenberater des favorisierten Hausherstellers nehmen zunächst Architekten und Bauzeichner, später dann Handwerker und Mechaniker die Arbeit an dem neuen Zuhause auf.
Industrielle Vorproduktion garantiert höchste Qualitätsstandards
An großen Produktionstischen fertigen ausgebildete Handwerker und Mechaniker gemeinsam bis zu rund 12,50 m große Bauteile, meist in Holz-Tafelbauweise und zum größten Teil aus heimischer Fichte. Computergesteuerte Fertigungsmaschinen erledigen vorab millimetergenau den Zuschnitt sowie die Bohrungen und Fräsungen der Holzplatten und –balken. Rund 30 m3 Fichtenholz bedarf es für ein durchschnittliches Fertighaus mit einer Wohnfläche von 140 m2. Zunächst wird ein Riegel- oder Ständerwerk aus getrockneten und exakt zugeschnittenen Holzbalken zusammengesetzt. Im Inneren werden einzelne Kammern mit sogenannten Stielen voneinander getrennt.
Wärmedämmverbundsystem mit zusätzlicher Dämmung
Dann wird das Riegelwerk beispielsweise mit Holzwerkstoffplatten einseitig verschlossen, die Kammern werden mit Dämmmaterial gefüllt. Je nachdem, ob es sich um Außen- oder Innenwände oder ein Deckenelement handelt, werden Leitungskanäle für Strom, Wasser, Heizung oder Lüftung beziehungsweise Aussparungen für Fenster und Türen integriert. Letztgenannte werden bereits bei der Vorfertigung eingebaut. Auch werden der Grundputz oder Fassadenelemente wie Holzplatten auf die Außenwände aufgetragen. Auf der Außenseite der Wandelemente kommt darüber hinaus meist ein Wärmedämmverbundsystem mit zusätzlicher Dämmung zum Einsatz. Der fortschrittliche Wandaufbau und die sehr guten natürlichen Dämmeigenschaften, die Holz aufweist, garantieren Bauherren ein energieeffizientes Zuhause.
Endkontrolle aller Bauteile durch den Haushersteller
Ehe die beidseitig verschlossenen Wände sowie die Deckenelemente, die ebenfalls aus Holz oder aus einer Kombination von Holz und Beton gefertigt werden, mit dem LKW zur Baustelle gefahren werden, findet eine Endkontrolle aller Bauteile durch den Haushersteller statt. Im Detail kann sich der Wandaufbau unterscheiden, da Hersteller unterschiedliche Zusammensetzungen bevorzugen. Gemein haben sie hingegen, dass die Wandelemente schließlich lasttragend und raumabschließend sind und an der Baustelle meist binnen zwei Tagen von einem Aufbauteam des Herstellers, der alle Leistungen aus einer Hand übernimmt, zusammengesetzt werden.