
Baulexikon - Kompaktes Hausbauwissen, 27.03.2025
Brandschutz bei Holzhäusern
Jeder Neubau muss den Anforderungen der Landesbauordnungen entsprechen. Das gilt auch für die Brandschutzanforderungen. Häuser aus Holz erfüllen alle notwendigen Standards. Holz ist ein Baustoff, der in jeder Hinsicht hohen Qualitätsansprüchen genügt. Das gilt zum Beispiel für den Brandschutz.
Brandschutz im Neubau
Jeder Neubau muss den Anforderungen der Landesbauordnungen entsprechen. Holz hat bei Brandschutz-Experten heutzutage einen für Laien bisweilen unverständlich guten Ruf. Selbst mehrgeschossige Wohnhäuser werden mit Konstruktionen aus Holz gebaut. Auch mit tragenden Holzkonstruktionen lassen sich gute Werte beim Brandschutz erzielen.
Wie wird der Brandschutz ermittelt?
Die Brandschutzeigenschaften bestimmen sich primär durch die äußere Bekleidung von Wänden und Decken. Selbst einfachere Konstruktionen einer Holztafelbau-Wand weisen einen hohen Feuerwiderstand von 30 Minuten auf. Die Folge: Fertighäuser in Holztafel- oder Skelettbauweise können genauso günstig gegen Feuer versichert werden wie Häuser, die in konventioneller Mauerwerks-Bauweise errichtet wurden. Die Versicherungsgesellschaften tragen den Erkenntnissen der Wissenschaft über das Brandverhalten von Baustoffen Rechnung, indem sie Mauerwerk und Holzwände gleichstellen. Bauherren haben keine Nachteile zu befürchten.