Wohnideen - Einrichtungstipps für Ihr Haus, 06.12.2022
Welcher Boden für welches Zimmer?
Kaum ein Raum funktioniert ohne Bodenbelag. Von Parkett über Laminat und Teppiche bis hin zu Produkten aus Kunststoff, Stein, Kork und vielen weiteren Stoffen reicht das Angebot.
Wer ein Haus baut, kommt um die Auswahl passender Böden verständlicherweise nicht herum. Prägen sie doch das Aussehen des Zimmers ganz erheblich. Aber nicht jeder Bodenbelag eignet sich für jeden Raum. Wir geben einige Tipps.
Der richtige Boden für die Zimmer im Haus
Natürlich gibt es keine strengen Vorgaben dafür, welches Zimmer mit welchem Boden versehen werden sollte. Vieles bleibt dem persönlichen Geschmack des Haus- oder Wohnungsbesitzers überlassen. Einige Grundregeln gilt es jedoch trotzdem zu beachten. Generell kann man sagen: Räume mit einer intensiven Nutzung – sei es durch Personen oder durch die von diesen durchgeführten Aktivitäten – brauchen einen besonders widerstandsfähigen Boden. Gerade repräsentative Räume werden aber gerne auch mit einem optisch besonders ansprechenden Boden belegt.
Von Holz bis Granit – diese Böden ergeben ein perfektes Zimmer
Das Wohn-/Esszimmer eignet sich daher ganz besonders für edles Parkett. Der Holzboden ist immer fußwarm, sieht fantastisch aus, ist Natur pur und er verträgt sich gut mit einer Fußbodenheizung. Das Schlafzimmer wiederum kann auch mit Laminat, anderen Holzimitaten oder mit Teppichboden ausgestattet werden – hier stehen schwere Möbel wie das Bett oder der große Kleiderschrank, der Holzboden würde nur unnötig belastet und kommt in der Regel bei Besuchern nicht zur Geltung. In der Küche, wo es beim Kochen gerne feucht und auch einmal schmutzig wird, können besonders pflegeleichte Fliesen zum Beispiel aus Granit oder aus einem PVC-Material verwendet werden. Moderne Vinylböden, die optisch Holz imitieren, sind für die Küche ebenfalls sehr gut geeignet.
Auch Bad und Arbeitszimmer vertragen einen schönen Boden
Man könnte meinen, dass das Badezimmer nur Fliesen als Boden verträgt. Dem ist aber nicht so: Auch Holz macht sich hier gut, denn es kann Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Nur Laminat ist hier weniger geeignet, genauso wie Teppichboden, aber das ist ja nur zu logisch. Im Arbeitszimmer macht sich Laminat hingegen gut, nur sollte es von guter Qualität sein, damit auch der jahrelange Gebrauch eines Bürostuhls oder das Geruckel an einem Rollcontainer dem Boden im Zimmer nichts anhaben kann. Das Kinderzimmer ziert besonders häufig ein Teppichboden. Dieser ist dort besonders gut geeignet, schließlich bewegt sich der Nachwuchs beim Spielen gerne auf allen Vieren vorwärts und zurück. Apropos Vierbeiner: Wer einen größeren Hund im Haus hält, der sollte ebenfalls auf einen pflegeleichten Boden wie zum Beispiel Fliesen setzen.