
Ratgeber - Tipps zum Hausbau, 10.04.2025
Niedrigenergie-Haus
Ein eigenes Haus, das nicht nur Ihre Familie beherbergt, sondern auch die Umwelt schont – das ist der moderne Traum vom Wohnen. Mit einem Niedrigenergiehaus genießen Sie maximalen Komfort bei minimalen Energiekosten. Unabhängig von steigenden Preisen, im Einklang mit der Natur und mit dem guten Gefühl, aktiv zum Klimaschutz beizutragen.
1. Was ist ein Niedrigenergiehaus?
Ein Niedrigenergiehaus zeichnet sich durch seinen außergewöhnlich geringen Energiebedarf aus. Durch innovative Bauweisen und hochwertige Dämmmaterialien wird der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. Viele dieser Häuser unterschreiten die gesetzlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und setzen auf erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpen. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern reduziert auch Ihre laufenden Kosten. Im Vergleich zu konventionellen Häusern benötigt ein Niedrigenergiehaus nur einen Bruchteil der Energie für Heizung und Warmwasser.
Das ausgeklügelte Konzept sorgt für ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit. Zudem tragen Sie mit einem Niedrigenergiehaus aktiv zum Klimaschutz bei, da die Bauweise den CO₂-Ausstoß deutlich reduziert. Wer ein Niedrigenergiehaus baut, investiert in eine nachhaltige Zukunft und steigert gleichzeitig den Wert der eigenen Immobilie.
2. Niedrigenergiehaus als Fertighaus
Ein Niedrigenergiehaus in Fertigbauweise verbindet kurze Bauzeiten mit einer hohen Energieeffizienz. Die einzelnen Bauelemente werden vom Anbieter industriell vorgefertigt und auf Ihrem Grundstück präzise montiert – wetterunabhängig und in hoher Qualität. Diese Bauweise sorgt nicht nur für eine verlässliche Kostenplanung, sondern ermöglicht auch einen schnellen Einzug. In der Regel können Sie schon wenige Wochen nach Baubeginn in Ihr neues Zuhause einziehen.
Besonders in der Holztafelbauweise bieten Fertighäuser sehr gute Dämmeigenschaften, ein angenehmes Wohnklima und eine natürliche Ästhetik. Wer ein energieeffizientes Zuhause sucht, kann mit einem Fertighaus die Vorteile einer nachhaltigen Bauweise und moderner Architektur optimal kombinieren.
Niedrigenergiehaus Angebote
Ausbauhäuser: Preise zwischen 150.000 und 350.000 Euro
3. Niedrigenergie-Holzhäuser
Holz ist der ideale Baustoff für ein Niedrigenergiehaus. Es ist ein natürlicher Dämmstoff, der Wärme speichert und Feuchtigkeit reguliert. Dadurch entsteht ein besonders angenehmes Raumklima: Das Haus ist kühl im Sommer und warm im Winter. Daher werden auch Fertighäuser aus dem nachwachsenden Baustoff errichtet. Außerdem ist Holz als nachwachsender Rohstoff eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien. Für maximale Energieeinsparungen setzen viele Haus-Anbieter auf eine Kombination aus Holz, mehrschichtige Dämmung und moderne Haustechnik.
Die Verwendung von Holz hat zudem positive Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz Ihres Hauses. Bäume speichern während ihres Wachstums Kohlenstoff, der auch im verbauten Holz gebunden bleibt. Ihr Holzhaus dient als langfristiger CO₂-Speicher und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. So entsteht ein nachhaltiges, langlebiges Zuhause, das ein natürliches, behagliches Wohnambiente schafft und den Wohnkomfort spürbar erhöht.
Niedrigenergiehaus bauen in Holzbauweise
Schlüsselfertige Häuser: Preise zwischen 250.000 und 500.000 Euro
4. Kosten für ein Niedrigenergiehaus
Die Baukosten für ein Niedrigenergiehaus hängen von Standort, Größe, Ausstattung und Bauweise ab. Die Fertigbauweise ermöglicht dennoch eine präzise Planung und Kostenkontrolle. Ein hochmodernes Fertighaus ist nicht nur energieeffizient, sondern auch kosteneffizient samt Festpreisgarantie bis zur schlüsselfertigen Bauausführung bereits ab 150.000€ (Ausbauhaus) realisierbar und damit häufig günstiger als ein Massivhaus. Die Investition in ein Niedrigenergiehaus zahlt sich zudem langfristig aus: Durch die hohe Energieeffizienz sparen Hausbesitzer Jahr für Jahr an Heizkosten. Zudem gibt es staatliche Förderungen, die den Bau von energieeffizienten Häusern durch günstige Kredite oder direkte Zuschüsse unterstützen. Wer clever plant, wohnt also nicht nur nachhaltig, sondern profitiert auch langfristig.
Kategorie | Niedrigenergiehaus | Konventionelles Haus |
Baukosten pro m² | 2.350 €/m2 | 2.200 €/m2 |
Gesamtkosten für 100m² | 235.000 € | 220.000 € |
Jährliche Heizkosten | 700 € | 1.500 € |
Ersparnis über 20 Jahre | 14.000 € | 0 € |
5. Aufbau eines Niedrigenergiehaus
Ein Niedrigenergiehaus setzt auf intelligente Baukonzepte, die den Energiebedarf minimieren. Entscheidend sind dabei drei Hauptkomponenten:
- Dämmung: Hochwertige Materialien wie Holzfaserplatten oder Zellulose reduzieren Wärmeverluste.
- Luftdichte Bauweise: Durch eine durchdachte Gebäudehülle bleibt die Wärme im Haus.
- Erneuerbare Energien: Photovoltaik, Wärmepumpen oder Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung machen das Haus besonders effizient.
Jedes Dach-, Wand- und Decken-Element des Hauses ist darauf ausgelegt, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig den Wohnkomfort zu maximieren. Eine hochwertige Wärmedämmung umhüllt das gesamte Gebäude. Dreifach verglaste Fenster minimieren Wärmeverluste, während sie gleichzeitig Sonnenwärme optimal nutzen. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für frische Luft bei minimalem Energieverlust. Moderne Heizsysteme, immer in Kombination mit erneuerbaren Energien, gewährleisten eine effiziente Wärmeversorgung. Diese Elemente sorgen für ein optimales Wohnklima und niedrige Nebenkosten. So wird nachhaltiges Wohnen alltagstauglich.
6. Unterschied zwischen einem Niedrigenergiehaus und einem Passivhaus
Obwohl beide Konzepte auf Energieeffizienz abzielen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen einem Niedrigenergiehaus und einem Passivhaus. Ein Niedrigenergiehaus spart Heizenergie durch eine optimierte Bauweise, ein Passivhaus nutzt passive Energiequellen wie Sonneneinstrahlung und Abwärme. Diese Technologie macht es besonders effizient, aber auch etwas teurer in der Bauweise.
Für Passivhäuser gelten außerdem andere Richtlinien. Während ein Niedrigenergiehaus pro Jahr und Quadratmeter zwischen 35-75 Jahresheizwärmebedarf aufweist, darf für Passivhäuser der jährliche Heizwärmebedarf von 15 kWh/m² nicht überschritten werden.
7. Wie hoch ist der Energiebedarf eines Niedrigenergiehauses?
Um zu verstehen, wie viel Energie ein Haus benötigt bzw. spart, nutzt man die Energiekennzahl. Sie zeigt, wie viel Heizenergie das Haus pro Jahr und Quadratmeter braucht. Ein Niedrigenergiehaus verbraucht typischerweise zwischen 35 und 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr, was im Vergleich etwa 7 Litern Heizöl pro Quadratmeter entsprechen würde – auch wenn heute kein modernes Niedrigenergiehaus noch mit fossilen Brennstoffen geheizt wird. Zum Vergleich: Ein älteres Bestandsgebäude kann dreimal so viel Energie benötigen.
Die Form des Hauses spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Je kompakter ein Haus gebaut ist, desto weniger Wärme geht verloren. Freistehende Einfamilienhäuser haben es hier schwerer als Mehrfamilienhäuser, weil sie mehr Außenwände haben, über die Wärme entweichen kann. Aber auch hier gibt es Einsparmöglichkeiten, beispielsweise durch eine kubische Bauform.
8. Niedrigenergiehaus-Anbieter
Wer sich für ein Niedrigenergiehaus entscheidet, setzt auf eine nachhaltige Bauweise mit langfristigen Vorteilen. Der Schlüssel zur Effizienz eines Niedrigenergiehauses liegt in seinem durchdachten Aufbau, weshalb eine gezielte Planung mit einem spezialisierten Hausanbieter ratsam ist. Wenn Sie ein Niedrigenergiehaus bauen möchten, sollten Sie bei der Wahl des Anbieters auf individuelle Planungsmöglichkeiten, Materialien, Technik und Fördermöglichkeiten achten, um das perfekte Konzept für Ihre Anforderungen zu finden. Die Fertighausbranche bietet hier beste Voraussetzungen.