Lifestyle - Drinnen & Draußen, 08.05.2023
Wohngesundheit: Bauen und Leben mit Holz
Per se trägt Holz als Bau- und Werkstoff zur Wohngesundheit bei den Nutzern bei. Neben messbaren Faktoren wie einer pulssenkenden Wirkung oder duftend ätherischen Ölen, finden sich auch andere positive Eigenschaften beim nachwachsenden Naturstoff.
Der Bau- und Werkstoff Holz wird seit Jahrhunderten vom Menschen genutzt und heute wieder vermehrt im Bauwesen eingesetzt. Mittlerweile besteht über jedes fünfte gebaute Einfamilienhaus in Deutschland aus dem natürlichen sowie nachwachsenden Rohstoff und der Marktanteil steigt von Jahr zu Jahr. Das hat nicht nur technische Gründe wie die schnelle Bauzeit oder die effiziente Energieeinsparung. Auch der ökologische Aspekt mit der guten Co2-Bilanz bildet einen Entscheidungsgrund für den Werkstoff Holz. Wer sich schon einmal in einem Holzhaus aufgehalten hat, kennt noch einen weiteren Grund, weshalb immer mehr angehende Baufamilien sich für das Holzhaus in Fertigbauweise entscheiden: Der natürliche Stoff hat einen positiven Einfluss auf die Wohngesundheit sowie das Wohlfühlwohnen der Bewohner, welcher auch durch konkrete Studien belegt wurde.
Die Wohngesundheit von Holzhäusern
Nachweislich sorgen Räume mit einem hohen Holzanteil für die Reduzierung des Pulses und wirken beruhigend auf die Bewohner. Auch Stress wird eher abgebaut und die Bewohner fühlen sich langfristig entspannter. Natürliche Inhaltsstoffe wie Harze oder Tannine wirken antibakteriell und reduzieren merklich die Keime auf unbehandelten Holzoberflächen. Der Duft von Zirbenholz ist durch seine positive Wirkung auf den Schlaf und das Wohlbefinden besonders bekannt. Gleichzeitig können solche akzessorischen Bestandteile das Atmen in holzhaltigen Räumen merklich positiv beeinflussen und bei Atemwegserkrankungen für Linderung sorgen was für eine Wohngesundheit spricht.
Wohngesunder Innenausbau und Einrichtung
Verputzte Lehmwände haben neben dem Aussehen auch noch einen chemisch-biologischen Vorteil. Wie beim Massivholz können Lehmwände noch besser Feuchtigkeit aufnehmen und bei Trockenheit abgeben. Gerade in der Küche oder im Badezimmer, wo es kurzzeitig zu einem hohen Feuchtegehalt in der Luft kommt, kann das natürliche Material positiv wirken. Das kann auch schon als ein leicht spürbarer Effekt mit Lehmfarbe erreicht werden. Somit kann ohne viel Aufwand für ein angenehmes Raumklima im Zuhause gesorgt werden, ohne technische Ausstattung. Auch die Einrichtungsgegenstände wie Möbel oder Gardinen machen sich nicht nur in der Optik beim Wohlfühlwohnen bemerkbar, sondern auch bei der Wohngesundheit. Daher ist es ratsam, sich gesund einzurichten, statt nur auf den Preis zu schauen.
Gesundheitswirkung von Holz
Holz hat in vielen Bereichen Einfluss auf unsere Umwelt. Besonders der Geruch sowie die Optik lösen bei Menschen viele positive Effekte aus, die nicht zu unterschätzen sind. In Studien wurde sogar belegt, dass Räume in Holzhäusern um bis zu zwei Grad weniger beheizt werden können, da sie von den Bewohnern als wärmer empfunden werden. Dies trägt mit zu einer Reduzierung von Kohlenstoffdioxid bei. Zudem hat Holz auf den Menschen eine ähnliche Wirkung wie fließendes Wasser oder ein Lagerfeuer – es wirkt beruhigend. Gerade in einem stressigen Alltag kann Holz im Eigenheim Einfluss auf den Bewohner haben und ihn ein stückweit entlasten und trägt zur Gesundheit durchs Wohnen im Holzhaus bei. Gleichzeitig strahlt Holz gegenüber anderen Materialien eine subjektive Wärme aus.
Holz als Naturbaustoff mit Wohlfühlfaktor
Die Holzfarbe hat ebenso Einfluss auf den Menschen, da Braun- und Rottöne als warm empfunden werden und als Wohlfühlfaktor gelten. Die Farbpsychologie setzt sich mit diesem Thema intensiv auseinander. Die Auswirkungen wurden zum Beispiel in Pflegeheimen untersucht, die mit einem hohen Holzanteil bei der Inneneinrichtung ausgestattet waren. Dabei wurden folgende Verhaltensweisen bei den Patienten vermehrt beobachtet:
- Soziale Interaktionen stiegen an
- Harmonischere Beziehungen
- Erhöhter Aktivitätsgrad
- Erhöhte geistige Energie
Gerade diese Verhaltensweisen reduzieren das Risiko einer Demenzerkrankung und können zur Wohngesundheit durch Holz mitgezählt werden.
Wohngesunder Holzboden
Besitzer von Parkettböden berichten vermehrt vom „Wohlfühlwohnen“ durch den Naturboden. Dies lässt sich physikalisch erklären: Während zum Beispiel Steinzeug die Fußwärme in sich aufnimmt, ist Holz grundsätzlich ein schlechter Wärmeleiter. Dementsprechend wird die Fußwärme direkt abgestrahlt und der Nutzer empfindet seine eigene ausgestrahlte Wärme wieder. Zudem wirkt ein Holzboden gelenkschonender als ein Steinboden und das spüren Nutzer langfristig in den Knochen. Studien ergaben, dass gerade Bandarbeiter, die den ganzen Tag auf einer Holzfläche stehen, seltener unter Rückenleiden klagten als Arbeiter, die auf Beton standen.
Wohngesund in den eigenen vier Wänden
Der Wald ist als Naherholungsgebiet auch heute noch beliebt. Der Blick in die Natur und der Aufenthalt im Wald besitzen eine beruhigende Wirkung. Wenig frequentierte Wege zum Wandern und Spazieren sowie zum Joggen oder Walken stellen eine willkommene Abwechslung zum Alltag da. Mit natürlichen Produkten, die sichtbar aus Holz gemacht sind, können Sie diesen Erholungswert ein stückweit in die eigenen vier Wände holen und damit die Wohngesundheit Ihres Hauses ausbauen. Seien Sie kreativ und suchen Sie nach individuellen Lösungen für ein Naturerlebnis im eigenen Wohn- oder Schlafzimmer. Mit einem Holz-Fertighaus kommen Sie diesem Erlebnis ein gutes Stück näher. Gesundes Wohlfühlwohnen geht in Holzhäusern besonders gut. Besuchen Sie doch eine FertighausWelt in Ihrer Nähe und überzeugen Sie sich davon gerne persönlich.