Homestory - Hausbau-Erfahrungen, 16.05.2023
Die Philosophie der Unabhängigkeit
Wir sind Selbstversorger!
Im Dezember 2019 stand nicht nur das Christkind, sondern auch der Umzugswagen vor der Tür. Die Bauherren Nicole (26) und Manuel (30) machten sich selbst ein Weihnachtsgeschenk und zogen in ihr neues Schmuckstück im baden-württembergischen Ellwangen. Jetzt, fast ein Jahr später, haben wir die beiden daheim besucht und festgestellt: Sie fühlen sich pudelwohl in ihrem „Häusle“, geraten sofort ins Schwärmen, wenn sie von ihren planerischen Details erzählen oder von ihrer neuen Unabhängigkeit. Kurzum: Energiekonzept, Grundriss und Ausstattung haben den Praxischeck bestanden.
Nicht am falschen Ende sparen
Realisiert hat das Paar sein Traumhaus mit dem Premiumhersteller Kampa. Dabei spielte ihnen die regionale Nähe in die Karten. Nur rund 20 Kilometer trennen das Grundstück vom Sitz des Unternehmens in Aalen-Waldhausen, wo auch das Bemusterungszentrum beheimatet ist. Die erwiesenermaßen sehr gute Bauqualität sowie die Firmenphilosophie vom „Selbstversorger mit echter Plusenergie“ haben Nicole und Manuel sofort angesprochen. „Uns war wichtig, in die Zukunft zu investieren, in eine Technologie, die uns eine größtmögliche Unabhängigkeit von Stromversorgern garantiert und in einen Baustoff, der nachwächst“, sagt der Bauherr, und ist überzeugt: „Nur wer heute schon im Standard von morgen baut, kann langfristig sorgenfrei und ruhigen Gewissens wohnen.“ Smart Home erwies sich ebenfalls als ein großes Thema, das vor allem Manuel begeisterte: Neben der Steuerung der Heizung lassen sich die Haushaltsgeräte wie Spül- und Waschmaschine, die Rollläden oder der Herd via App auch von unterwegs bedienen. „Das ist mehr als nur eine Spielerei und tatsächlich hilfreich und komfortabel“, findet mittlerweile auch Nicole.
Flexibel bleiben
Bezüglich des Grundrisses haben die beiden ebenfalls schon an später gedacht: zwei Räume im Obergeschoss ihres knapp 170 Quadratmeter großen Hauses können bei Familienzuwachs als Kinderzimmer genutzt werden. Das Bad – ausgestattet mit Wanne und bodengleicher Dusche – ist mit gut 12 Quadratmetern großzügig gestaltet, und am langen Waschtisch würden Eltern und Kids Platz finden. Im repräsentativen Erdgeschoss legt das Paar Wert auf Offenheit, die sich auch in den großen Glasflächen auf der Terrassenseite widerspiegelt. Diese bieten nicht nur Ausblick, sondern holen gleichzeitig die Natur ins Haus. Küche, Esstisch und Sofa-TV-Ecke sind in L-Form zueinander angeordnet. „Von der Couch aus hat man keinen direkten Blick in den Arbeitsbereich der Küche. Das ist praktisch, so müssen wir nicht immer sofort alles Koch geschirr beseitigen“, freut sich die Bauherrin. Der Kochbereich ist durch einen Küchentresen optisch vom Essplatz separiert. Nützlichen, zusätzlichen Stauraum bietet die Speisekammer im hinteren Teil der Küche.
Gut gedämmt
Wenn man Selbstversorger sein möchte, dann spielt die Gebäudehülle eine ganz entscheidende Rolle. Nur wenn diese perfekt gedämmt ist – und somit keine wertvolle Energie entweichen kann – hat man am Ende tatsächlich ein Plus. Mit unserer PV-Anlage auf dem Dach produzieren wir mehr Strom als wir benötigen. In der App können wir mitverfolgen, ob unser Speicher voll ist, wie viel Strom wir übrig haben zum Einspeisen ins Netz und vieles mehr. Unsere Energie reicht nicht nur für Heizung und Warmwasser, sondern auch für alle Haushaltsgeräte sowie die Beleuchtung. Das fühlt sich nach Freiheit an!“, freut sich die Bauherrin.
Grundrissplanung - Das war uns wichtig
Nicole legte großen Wert auf eine Ankleide, über die man ins Schlafzimmer gelangt. „Das gibt uns die Möglichkeit, nicht immer das Bett machen zu müssen. Denn das ist nun so platziert, dass man nicht darauf schauen kann, selbst wenn die Türen geöffnet sind.“ Außerdem wünschte sie sich einen Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner im Obergeschoss: „Unsere Wäsche kann jetzt dort gewaschen und gebügelt werden, wo sie anfällt. Das erspart uns das Rauf- und Runterschleppen.“
Manuel war die Raumaufteilung des Badezimmers wichtig: „Versteckt hinter der diagonal gezogenen Teilwand für den Waschtisch befindet sich unser WC. Es ist beim Betreten des Bades nicht sichtbar.“
Der Kaminofen als Raumtrenner
Der Kamin unterteilt den Wohn- und Essbereich. Er ist oben stufenförmig angelegt und offeriert dort gleichzeitig eine Dekofläche. Abends entsteht durch das flackernde Kaminfeuer eine schöne Wohlfühlatmosphäre im gesamten offenen Bereich, die das Paar gerne bei einem Glas Wein genießt.
Ohne Aufpreis
Orientiert haben sich die Bauherren an einem vorgedachten Grundriss von Kampa, den sie gemäß ihren Wünschen und Bedürfnissen frei umgestaltet und angepasst haben – ganz ohne Extrakosten. Handwerklich begabt und begeistert haben sich Nicole und Manuel größtenteils selbst um den Innenausbau gekümmert. Stolz können sie heute sagen: „Schaut mal, das haben wir selbst gemacht!“