Grundstück - Tipps für die Grundstückssuche, 13.09.2023
Der Fertighaus Grundriss als Herzstück des Eigenheims
Gehen Sie die Grundrissplanung Ihres Fertighauses nach persönlichem Bedarf richtig an
Sie möchten ein Fertighaus bauen? Um die genaue Planung des individuellen Grundrisses kommen Sie hierbei nicht herum. Der Haushersteller nimmt Ihnen dabei die technische Seite der Planung ab: Die Ideen, wie welcher Raum später genutzt werden soll, müssen Sie als Bauherr ganz allein entwickeln. Der Fertighaus Grundriss wird also in Ihrem Kopf gezeichnet. Bedenken Sie hierbei auch mögliche zukünftige Entwicklungen mit einzubeziehen.
Kein Fertighaus ohne passenden Grundriss
Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen vom richtigen Wohnen. Die einen wollen einen großzügigen Grundriss für ihr Fertighaus, der mit wenigen Räumen für ein optimales Raumgefühl ohne störende Wände sorgt. Andere bevorzugen hingegen private Rückzugsmöglichkeiten und – falls die Familie größer ist – ein eigenes Reich für Kind und Kegel, also mehr Räume im Haus.
Ein Fertighaus Grundriss für Ihren individuellen Bedarf
Die Planung Ihres Fertighaus-Grundrisses sollte immer auf Ihren persönlichen Bedarf und Ihre individuellen Wünsche angepasst werden.
Individuelle Wünsche können zum Beispiel sein:
- ein offener Wohn-/Essbereich
- ein Kaminzimmer mit Bibliothek
- ein Fitnessraum
- das Badezimmer als Wellnessoase
- ein Arbeitszimmer
- ein Wintergarten
- ein großzügiges Gästezimmer
- eine Einliegerwohnung
- ein Hobbyraum
- ein ausgebauter Keller
- ein ausgebautes Dachgeschoss
- u.v.m.
Wünsche wie diese lassen sich berücksichtigen, vorausgesetzt Sie haben diese Wünsche und Ideen bereits bei der Grundrissplanung im Hinterkopf. So findet jeder den Platz, der für ein gedeihliches Zusammenleben der Familie notwendig ist.
Worauf ist bei der Grundrissplanung zu achten?
Der Grundriss bestimmt Ihr späteres Wohngefühl. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld selbst einige Fragen zu stellen und diese auch zu beantworten.
Zu diesen Fragen gehören zum Beispiel die folgenden:
- Soll der Wohn-/Essbereich offen gestaltet sein oder sind einzelne, voneinander abgetrennte Räume gewünscht?
- Wird ein Gästezimmer benötigt, in dem Freunde und Verwandte hin und wieder übernachten können?
- Arbeitet ein Familienmitglied vielleicht ab und zu oder dauerhaft von zu Hause aus?
- Sind Kinder geplant oder sollen später einmal vielleicht die Eltern mit ins Haus einziehen?
Raumanordnung als A und O für den Fertighaus Grundriss
Wenn Sie herausgefunden haben welche Räume benötigt werden, ist für die Grundrissplanung als nächstes wichtig, wie die entsprechenden Räume angeordnet werden sollen und wo diese sich befinden.
Kriterien, die Sie hierfür im Hinterkopf haben sollten, sind:
- Lichteinflüsse
- Jahreszeiten
- Temperatur
- Ruhe
- Wegstrecken
- Raumgröße
Alle Entscheidungen, die bei der Planung rund um den Grundriss für Ihr künftiges Fertighaus berücksichtigt werden, beeinflussen die individuelle Nutzung der Zimmer später nachhaltig.
Besonderheiten für die Grundrissplanung
Neben den grundlegenden Fragen und Überlegungen, gibt es einige Besonderheiten, die Sie bei der Grundrissplanung berücksichtigen müssen. Hierzu gehören vor allem die folgenden drei Aspekte:
- die Kinderzimmerplanung
- Möglichkeiten des Aus- und Umbaus
- altersgerechter Grundriss
Die Kinderzimmerplanung verlangt besondere Aufmerksamkeit
Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Planung von Kinderzimmern bei Ihrer Grundrissüberlegung. Wenn der Nachwuchs noch klein ist, ist der Platzbedarf nicht allzu groß. Sobald die Kleinen wachsen, kommen die Eltern nicht an einem oder mehreren Kinderzimmern vorbei – vor allem, wenn es sich um Tochter und Sohn handelt. Wenn Sie die Räume flexibel gestalten, schaffen Sie Zimmer mit Perspektive. Richtig geplant, können zwei kleine Zimmer durch Entfernen einer Wand in ein großes verwandelt werden. Sind die Kinder aus dem Haus, sind die Räume teil- und umfunktionierbar – zu Büro oder Gästezimmer. Viele Baufamilien favorisieren ein zweites Bad; das erleichtert das Zusammenleben und verhindert „Schlachten“ um die Badbenutzung.
Flexibilität für Aus- und Umbau einplanen
Egal, ob die Kinder später wieder einziehen oder die Großelterngeneration aufgenommen wird: Bei der Grundrissplanung sollten Möglichkeiten des Umbaus und der Erweiterung mit ins Kalkül gezogen werden. Fertighäuser können leicht umgebaut werden. Nicht überall besitzen Wände eine tragende Funktion. Dachaufstockung oder ein Anbau sind nur zwei Möglichkeiten, auf Familienzuwachs oder veränderte Bedürfnisse zu reagieren. Die Konstruktionsweise lässt das ohne Weiteres zu. Die Flexibilität zahlt sich aus: Im Fertighaus ist die bauliche Trennung von Zimmern als separates Appartement mit eigenem Eingang möglich. Wenn irgendwann zu viel Platz und zu wenig Geld da sein sollte, ist es möglich, die Zweitwohnung zu vermieten.
Der altersgerechte Grundriss
Der Gedanke scheint zwar weit weg: Aber zur Grundrissplanung gehört, über Pflege nachzudenken. Wenn Sie in Erwägung ziehen, eines Tages gegebenenfalls pflegebedürftige Eltern einziehen zu lassen, sollten Räumlichkeiten alterstauglich gestaltet werden. Hierfür ist Barrierefreiheit vor allem in den Bereichen rund um den Eingang, bei der Wohnebene und bei den Sanitäreinrichtungen zu berücksichtigen. Bei der Grundrissplanung des Treppenhauses ist es möglich, vorsorglich Platz für einen Lift zu lassen. Auch junge Bauherren altern. Wenn Sie flexible Räume entwerfen, wird der Lebensabend zuhause komfortabler.
Der Fertighaushersteller hilft beim Fertighaus Grundriss
Sind Sie sich über die Machbarkeit und den Sinn Ihres erdachten Grundrisses nicht hinreichend klar, ist der beste Ansprechpartner in jedem Fall der Fertighaushersteller. Dieser kann eine Grundrissanalyse vornehmen. Hier wird Ihnen gerne mit guten Ideen und vielen Anregungen geholfen, die ihre Alltagstauglichkeit bereits tausendfach unter Beweis gestellt haben. Welcher Raum wo liegt, wie er geformt ist, wie groß er sein sollte: Mit der Hilfe aus erster Hand wird der Grundriss für Ihr Fertighaus zum Erfolg.
Der Wohnraum-Bedarfsplan
Erfassen Sie in einem ersten Schritt die „Ist-Situation“: Jeder Raum der derzeitigen Wohnung wird vermessen, der Verwendungszweck festgehalten. Überlegen Sie danach, für welches Zimmer und welche Alltagssituationen Sie künftig lieber mehr Raum hätten oder ob Sie sich neue Zimmer für einen anderen Zweck wünschen. Ob Hobby- oder Fitnessraum, Lesezimmer oder Gästezimmer – finden Sie heraus, für welche Bedürfnisse Platz da sein soll. Denken Sie über mögliche Veränderungen Ihrer Lebenssituation nach: Wie sieht es mit der Familienplanung aus? Stehen berufliche Veränderungen an? Soll irgendwann die Elterngeneration einziehen?